ISSN 1864-5682

Mk 108 Munition

... dem Himmel ein Stück näher ...

Norbert Graziadei flog eine solche Maschine (rote "2"),
allerdings schon mit ausgebauter Rumpfbewaffnung.

Ich selber habe diese Bilder auch mit offenen Mund betrachtet. Es ist keine Lüge - ein Treffer von dieser Munition in einem Flugzeug und dieses zerlegte sich danach komplett in seine Einzelteile. Die Wirkung dieser Waffe ist relativ simpel. Wenn die Granate in den Flugzeugkörper eindringt, explodiert nach dem Eindringen erst die Granate und zerreist dann die gesamte Struktur. Was dann von der Maschine noch übrig ist, stürzt unaufhaltsam zu Boden.

Kein Wunder, dass alle alliierten Piloten großen Respekt vor dieser Waffe hatten. Ein Nachteil beim Einbau in eine Fw 190A war, den mir die verstorbenen FF Ernst Schröder und Gustav Salffner wie folgt erklärten:

"Man fliegt mit dieser Waffe in der Tragfläche, wie mit zwei Sack Kartoffeln am ausgestreckten Arm, schwerfällig und unsicher, weil die enorme Masse der Mk108 die Wendigkeit der fw 190A sehr einschränkte. Deswegen wurden häufig die anderen Waffen ausgebaut."

 

Es sind Bilder bekannt von Fw 190A, die die komplette Bewaffnung trugen (häufig Sturmgruppen), die da erst ihre Erfahrungen sammeln mussten.

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