ISSN 1864-5682

Wahlter Dahl

Kommodore JG300 26.06.1944 - 26.01.1945

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Walther Dahl erhielt am11.03.1944 das Ritterkreuz und am 1.2.1945 das Eichenlaub zum Ritterkreuz. Sein letzter Dienstgrad bei der Luftwaffe: Oberst

Dahl wurde am 27.3.1916 in Lug/Rheinpfalz geboren. 29.10.1935 trat er in Wehrmacht ein, wurde am 1.1.1938 zum Leutnant d.R. befördert, wechselte am 29.10.1938 zur Schutzpolizei über und am 1.5.1939 als aktiver Offz. Anw. in die Luftwaffe.
Zum Jagdflieger ausgebildet, wurde er am 01.10. 1940 zum Oberleutnant befördert und trat die Stelle als Adjutant der II./JG 3 an, OLtn. Dahl errang am 22.6.1941 in Rußland seinen ersten Luftsieg. Ab 1942 flog er mit der II./JG 3 von Sizilien aus gegen Malta, ab Sommer 1942 als Staffelkapitän der 5./JG 3 wieder in Rußland im Don- Gebiet und im Raum Stalingrad und errang dort seinen 50. Luftsieg. Dafür erhielt er am 14.12.1942 das Deutsche Kreuz in Gold.
Am 1.3.1943 wurde er zum Hauptmann befördert, im Juli 1943 wurde Gruppenkommandeur der III./JG 3. Seit dem 26.06.1944 wurde er als Kommodore des JG300 bis zum 26.01.1945 eingesetzt.
Am 30.4.1945 noch zum Oberst befördert, geriet er bei Kriegsende in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft und wurde aus dieser bereits im September 1945 entlassen. Auf seinen 600 Feindflügen errang er insgesamt 128 Luftsiege, davon 36 Viermots und 77 im Osten, darunter 25 über Stalingrad.
Am 25.11.1985 verstarb Walther Dahl in Heidelberg /Baden-Württemberg.

Oberst W. Dahl: Fotos aus der Zeit beim JG3 Udet

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Dahls Fw 190A-8 blaue "13" in Finsterwalde Herbst 1944

hier noch ohne die PK-Kennung auf der Motorhaube!

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Die PK-Version der Kommodore-Maschine für die Wochenschau

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© C. Sundin

Ob dies wirklich die Maschine des Kommodore ist oder eine für die Deutsche Wochenschau zurechtgemachte Fw 190A8 bleibt bei den wenigen Bildern bis heute offen. Die Motorhaubentarnung ist jedenfalls mit der obigen Maschine nicht identisch!

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