Me 109T beim JG300?
fraglicher Einsatzbericht
In der WAst konnte der Verlust (Siehe Verlustliste*43 am 20.August 1943) zumindest beim Stab/ III. JG300 nicht ausgewiesen werden. Vielleicht weiß ein User mehr darüber, vor allem über die Herkunft dieser oninösen Maschine. Laut Auskunft von F. Mashall, der Autor des Buches" Messerschmitt Me 109T " ist diese Angabe im Buch von H. Herrmann definitiv unkorrekt. Alle Me 109-T konnten von ihm ausnahmslos im Verbleib nachgewiesen werden.
Der Autor Francis Marshall erwähnte in seinem Buch, Seite 174 links unten, dass H.Herrmann ebenfalls einige Maschinen übernahm, aber dazu gibt es an dieser Stelle keine weiteren Angaben. Weiter schildert er zusammenfassend auf den Seiten 181 - 184 (geküzt!)
"Im Mai 1943 flog Herrmann mit anderen Flugzeugführern nach Pilau, um dort ca. 10 Maschinen für die einmotorige Nachtjag zu übernehmen. ... Trotz der 23-seitigen ... Beschreibung in seinem Buch tauchte der Verlust einer Bf 109T von Herrmann in den deutschen Unterlagen nicht auf ...Die Toni bliebt bis zum 20.10.1943 beim Stab III./ JG11/300 (-flugunkalr) und verschwindet dann aus den Stärkemeldungen."
- Zitat aus einem unveröffentlichten Werk zum JG300:
angebliche JG300(JG11) Maschine Bf 109T
Im August 1943 gibt es eine Flugzeugbestandsmeldung des JG 300, wo eine solche Me 109-T bei der III./ Gruppe in Oldenburg auftaucht, die aber flugunklar ist. Und allem Anschein nach handelt es sich um eine Maschine der III./JG 11, wo die III./JG300 als Aufsitzergeschwader in der Nachtjagd tätig ist. Möglicherweise war Major Hans Joachim Buchwaldt der einzige, der diese Maschine beim Stab geflogen ist. Die "Toni" blieb bis zum 20. Oktober 1943 bei der III./ JG300 ist ist dann später in keiner Bestandsmeldung mehr aufzufinden. Insgesamt wird die Maschine nur zweimal flugtauglich gemeldet.
(*) Hajo Herrmann, „Bewegtes Leben“, S. 251, Universitas Verlag GmbH, München, 1993
Anm.: Die angegebene Quelle ist als eine nach langer Zeit gemachte Erinnerung an Kriegserlebnisse anzusehen. Die angegebenen Daten, Orte und Zeiten sollten eher als fraglich behandelt werden. Ich hielt mich trotzdem insoweit an diese Quelle, wie glaubhaft und auch noch nachweisbar ist, dass diese Ereignisse sich wirklich beweisen ließen und vergleichsweise andere Quellen dies auch bestätigten.