Major Iro Ilk, Bf 109 G-14AS (WNr. 782295)
Gruppen-Kommandeur III./ JG300, + 25.09.1944
Ritterkreuzträger
Major Iro Ilk (1919 - 1944) wurde am 18. Oktober 1919 in Nassau in Hessen geboren.
Sein Profil ist bis heute nicht ganz schlüssig.
Er diente mit LG 1 im Mittelmeerraum und in Nordafrika und nahm an Angriffen auf britische Versorgungsrouten mit Ju 88-Bombern teil. Am 25. Februar 1942 verzeichnete er seinen ersten Luftsieg, als er einen Bomber der RAF Blenheim abschoss. Als Oberleutnant erhielt er am 21. Oktober 1942 das Ritterkreuz. 1943 war er Staffelkapitän des 1./LG 1. Im Oktober 1943 wurde er als Hauptmann auf Bf 109 beim JG300 umgeschult und Anfang 1944 zum Einsatz „Wilde Sau“ endgültig versetzt.
Am 31. Januar 1944 wurde Hauptmann Ilk zum Gruppenkommandeur des III./JG 300 ernannt.
Seine ersten Nachtsiege verzeichnete er in der Nacht vom 24. auf den 25. Februar, als er zwei RAF-Bomber abschoss.
In der Nacht zum 23. April 1944 errang er drei Siege in einer Nacht. Im Juni 1944 begann III./JG 300 mit Missionen gegen alliierte Bomber, die Deutschland bei Tageslicht angriffen. Am 20. Juni wurde Ilk mit einer Bf-109G-6 beim Angriff auf einen B-24-Bomber der USAAF von einer P-51B-10 NA (Wnr.: 42-106706) abgeschossen und schwer verwundet.
Er wurde am 25. September 1944 in der Nähe von Moers im Luftkampf mit Spitfires mit seiner Bf 109 G-14/AS (<<+, WNr. 782295) getötet.
Iro Ilk schoss 10 feindliche Flugzeuge ab in über 300 Missionen, davon fünf Nachtjagdsiege.
Er wurde posthum zum Major befördert.