Bf 109G-14AS, Lt. Willi Trabert
rote (grüne?) "3", 11./JG300 "Schlawiener"
Durch die Umstrukturierung der Staffeln und Gruppen (III.Quartal 1944) auf jeweils 4 Einheiten, gab es bei der Zuordnung (Staffeln und Farben der Ziffern) ein heilloses Durcheinander - einige hochgestellte Persönlichkeiten behielten einige Zeit Ihre Nummer und Farbe. Bis heute ist deswegen eine eindeutige Identifizierung ungenau und unsicher.
Ltn. Trabert flog meistens eine Me 109G-14AS, rote "3". (oder grüne? "3") Die Werksnummer seines Flugzeuges ist leider nicht bekannt, ein Flugbuch ist bis heute nicht aufgetaucht. Ebenso sind die Nachweise seiner Luftsiege nur unvollständig:
Ltn. Willi Trabert wurde nach meiner heutiger Erkenntnis am 07.07.1944 gegen 10:30 (Ort: Sangerhausen ?) abgeschossen und dabei verwundet. Er konnte sich durch einen Fallschirmabsprung retten. Er soll zu dieser Zeit eine Me 109G-6 (Wnr.:163069, rote "1") gefolgen haben. Er überlebte den Krieg und starb Ende der 80-ger Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Datum | Name | Staffel | Typ | Ort |
15.03.1944 | Ltn. Willi Trabert | 9./JG300 | 4 mot. Bomber | Südl. Stuttgart, ca.23:35 |
24.03.1944 | Ltn. Willi Trabert | 9./ JG300 | 4 mot. Bomber | Nähe Berlin, ca.22:45 |
Bilder Archiv Herrmanns/ Otto
Die Maschine hat einige interessante Details:
- eine nachträglich eingebaute Kamera in der Nasenkante der Tragfläche Bild 1,
- die Y-Antenne unter der linken Tragfläche Bild 3,
- den DB605ASM Motor und die Restabdeckung für die Motorenunterseite
Ofw. Nitzke (kniehend) und Uffz. Herrmanns Bild2+4, - den Schriftzug auf der linken Motorseite Bild 1+6,
- den Batteriekasten im Cockpit Bild 8,
- die Erlahaube Bild 8
- die nachträglich angebaute Luftungshutze auf der linken Seite der Frontscheibe Bild 8
- die kleinen Tragflächenbeulen wie bei einer G-6
- ein kurzes Spornrad wie bei einer G-6