ISSN 1864-5682

Bf 109G-14AS, Lt. Willi Trabert

rote (grüne?) "3", 11./JG300 "Schlawiener"

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Über Ltn. Willi Trabert ist bis heute nur sehr wenig bekannt geworden. Ltn. Trabert war der damalige Staffelkapitän der  9./JG300 .
Durch die Umstrukturierung der Staffeln und Gruppen (III.Quartal 1944) auf jeweils 4 Einheiten, gab es bei der Zuordnung (Staffeln und Farben der Ziffern) ein heilloses Durcheinander - einige hochgestellte Persönlichkeiten behielten einige Zeit Ihre Nummer und Farbe. Bis heute ist deswegen eine eindeutige Identifizierung ungenau und unsicher.
Ltn. Trabert flog meistens eine Me 109G-14AS, rote "3". (oder grüne? "3") Die Werksnummer seines Flugzeuges ist leider nicht bekannt, ein Flugbuch ist bis heute nicht aufgetaucht. Ebenso sind die Nachweise seiner Luftsiege nur unvollständig:
Ltn. Willi Trabert wurde nach meiner heutiger Erkenntnis am 07.07.1944 gegen 10:30 (Ort: Sangerhausen ?) abgeschossen und dabei verwundet.  Er konnte sich durch einen Fallschirmabsprung retten. Er soll zu dieser Zeit eine Me 109G-6 (Wnr.:163069, rote "1") gefolgen haben. Er überlebte den Krieg und starb Ende der 80-ger Jahre des vorigen Jahrhunderts.
 
Datum Name Staffel Typ Ort
15.03.1944 Ltn. Willi Trabert 9./JG300 4 mot. Bomber Südl. Stuttgart, ca.23:35
24.03.1944 Ltn. Willi Trabert 9./ JG300 4 mot. Bomber Nähe Berlin, ca.22:45

Bilder Archiv Herrmanns/ Otto

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Unser polnischer Freund KWW hat anhand der Bilder eine Grafik angefertig, die die wesentlichen Merkmale der Maschine wiedergeben!
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Ltn. Trabert 1944 Uffz. Herrmanns
Die veröffentlichten Bilder (Archiv Herrmanns/ Otto) zeigen Ltn. Trabert uns sein Wart Uffz. Herrmanns beim Herrichten und Probelauf der Me 109G-14AS. Beachte den Schriftzug







Die Maschine hat einige interessante Details:

  • eine nachträglich eingebaute Kamera in der Nasenkante der Tragfläche Bild 1,
  • die Y-Antenne unter der linken Tragfläche Bild 3,
  • den DB605ASM Motor und die Restabdeckung für die Motorenunterseite
    Ofw. Nitzke (kniehend) und Uffz. Herrmanns Bild2+4,
  • den Schriftzug auf der linken Motorseite Bild 1+6,
  • den Batteriekasten im Cockpit Bild 8,
  • die Erlahaube Bild 8
  • die nachträglich angebaute Luftungshutze auf der linken Seite der Frontscheibe Bild 8
  • die kleinen Tragflächenbeulen wie bei einer G-6
  • ein kurzes Spornrad wie bei einer G-6
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